„Wenn man in einem Song die Wahrheit sagt, dann kann man das auch ganz leise tun. Die Wahrheit ist lauter als einhundert Rammstein-Konzerte.“ Alexa Feser
Was macht diese Sängerin so besonders? –
Schon wenn Alexa Feser anfängt zu singen, bekomme ich sehr wohl Gänsehaut, aber es liegt auch an ihrem Schreibstil. Die Inspiration für ihre Songs zieht Alexa Feser nicht nur aus persönlichen Ereignissen, sondern auch aus Schicksalen der anderen, wie in dem Lied „Linie 7“. Im Album „Zwischen den Sekunden“ singt sie darüber, was zwischen den Sekunden passiert. Da haben wir ein gutes Beispiel dafür, dass Alexa Feser Geschichten erzählt, die jeden betreffen oder betreffen könnten.
Einen großen Beitrag zu ihrer Entwicklung leistete ihr Großvater, der durch die New Yorker Clubs zog, um Musik zu spielen. Er war als junger Mann in die USA ausgewandert, um als Jazz-Pianist auftreten zu können. In ihrer Kindheit hörte Alexa ihn häufig auf Familienfeiern spielen: Stücke aus seiner Jugend, z.B. Gershwin und Brubeck. Sie ist beeindruckt davon, ganz besonders aber von der Art und Weise, wie er spielt: mit Leidenschaft. Aus diesem Erleben heraus wird das Klavier auch zu ihrem Instrument und damit zu ihrem persönlichen Markenzeichen.
„Aus der dramatischen Nachricht Konfetti gestanzt…“ Alexa Feser
„Bist du ein Wunderkind oder vor Wunder blind?“ Alexa Feser
Eine Lehrerin erkannte Alexas Talent und brachte ihr bei, nach Gehör zu spielen und zu improvisieren. Dadurch wurde sie ermutigt, ihren Weg zu gehen und eigene Ideen und Gedanken in Musik zu verwandeln. Schon in Wiesbaden, ihrer Geburtsstadt, übernahm Alexa eine Vielzahl von Jobs, um ihren Traum von der Musik finanzieren zu können, später nach ihrem Umzug nach Berlin: Sie stellt Zeitungen zu, arbeitet in der Gastronomie oder verteilt Flyer an Messebesucher; kurz, sie tat alles, was sich anbot, Gewöhnliches, aber auch Ungewöhnliches: So reiste sie sogar eine Zeitlang als Flugbegleiterin einer exklusiven Privatfluggesellschaft durch die Welt– immer ihre Ukulele im Handgepäck, um auch über den Wolken kreativ sein zu können.
„Ich will, dass man Geschichten nicht nur in den Textzeilen lesen, sondern auch in Musik und Stimme hören kann. Ich will auch nicht schön singen – ich will so singen, dass man mich emotional versteht.“ Alexa Feser
Um jedoch den Durchbruch zu schaffen, musste sie viele Anläufe unternehmen. Und mindestens genauso schwierig war es für sie, zwischen vermeintlich guten Ratschlägen ihren eigenen Weg, ihr eigenes musikalisches Selbst zu finden. In dieser Zeit helfen ihr Menschen wie der Songwriter Steve van Velvet und der deutsche Produzent Andreas Herbig, ihre Songs zu entwickeln und zu veröffentlichen.
„In meinem Leben steht die Musik ganz oben, solange ich mich erinnern kann. Alles andere musste eben gemacht werden, damit es mir überhaupt möglich war, dieses Ziel dauerhaft zu verfolgen. Das war und ist für mich in Ordnung, auch weil ein solcher Weg Lebenserfahrung bringt, ohne die meine Musik nicht entstehen könnte – universelle Geschichten kann nur erzählen, wer Vergleichsmomente hat.“
Man geht über die Straße und läuft an einem Zeitungsladen vorbei. Man schaut hinein, und überall liegen Zeitungen ganz unterschiedlicher Art. Hier in Deutschland kein ungewöhnliches Bild. Doch das ist nicht in jedem Land so. In anderen Ländern gibt es eingeschränkte oder gar keine Pressefreiheit. Aber warum?
In Ländern wie China, Iran oder Nordkorea wird die Presse zensiert, weil die alleinregierende Partei die Presse und Medien nutzt, um Propaganda zu verbreiten bzw. zu senden. In Nordkorea ist z.B. bei allen neugekauften Fernsehgeräten der Staatssender voreingestellt. Die Regierung überwacht und zensiert auch das Internet. Ein frei zugängliches Internet wie bei uns gibt es dort nicht. Wer in Nordkorea beim Konsum ausländischer Medien erwischt wird, muss mit Strafen wie Zwangsarbeit oder gar der Todesstrafe rechnen.
Auf dem Bild ist die Uncensored Libary zu sehen Quelle:https://www.reporter-ohne-grenzen.de/aktivitaeten/kampagnen/the-uncensored-library
Die Organisation Reporter ohne Grenzen möchte das ändern. Diese Organisation umgeht auf kreative Art und Weise die Zensur. Zum Beispiel wurde 2018 die Uncensored Playlist auf Musikstreaming-Diensten veröffentlicht, die in jedem Land erlaubt sind. Mithilfe von Künstlern verfassten Journalisten ihre Texte in Form von Popsongs. Zwei Tage vor Beginn der Fußballweltmeisterschaft veranstaltete die Organisation vor der russischen Botschaft in Berlin ein Fußballspiel, um auf eingeschränkte Pressefreiheit aufmerksam zu machen, die im Rahmen der Berichterstattung über dieses sportliche Großereignis oft vergessen wird. Ihr jüngstes Projekt ist die sogenannte Uncensored Library, die zum Welttag gegen Internetzensur (12. März) im Computerspiel Minecraft zugänglich gemacht wurde. Da das Spiel in jedem Land erlaubt ist, benötigt man zum Lesen der ursprünglich zensierten Artikel lediglich einen Internetzugang zu dem Spiel. Mit der ,,unzensierten Bibliothek“ sollen vor allem junge Menschen in Ländern mit beschränkter Pressefreiheit erreicht werden, die aufwachsen, ohne sich eine eigene Meinung bilden zu können. Damit bessert sich vielleicht die Lage in manchen Ländern. Wenn ihr mehr erfahren wollt, könnt ihr gerne die unten genannten Seiten besuchen:
In meinem Kopf gehen meine Gedanken in diesem Moment hin und her – mir kommt es so vor, als würde mein Kopf gleich platzen… ich bin einfach verwirrt. In dieser Sekunde bemerkte ich, dass meine Klasse weiterging. Ich musste also schnell entscheiden. Aber ich glaube, ja, ich gehe ihr hinterher… das ist zumindest spannender, als meiner Klasse zu folgen, ja, okay, ich werde ja eh nicht vermisst außer von Tom (oh, ich habe ihn in dem Moment ganz vergessen). Ich kann ihn ja anrufen, und ich werde ja sowieso wiederkommen, oder? Also ich warte, bis alle meiner Klasse um die Ecke gebogen sind und mich somit nicht mehr sehen. Okay, jetzt sind sie weg! Ich renne los, und ich fühle mich auf einmal so frei. Ich renne, renne und renne – und plötzlich sah ich sie an einer Lichtung stehen. In dieser Sekunde fragte ich mich: ,,Ist sie es oder nicht? Ja, doch, sie muss es sein.“ Ich dachte kurz nach und ging langsam in ihre Richtung (ich wurde irgendwie immer langsamer), und der Wind wurde immer gruseliger und stärker. Es ist zwar Herbst, aber so stark war er noch nie.
Nach ein paar Minuten…
Ich tippte ihr vorsichtig auf die Schulter. Sie erschrak für einen kleinen Moment und wollte mich schon fast bedrohen, so sah sie zumindest aus. Ich meine – ein wenig böse oder auch gefährlich…, ich glaube, sie ist anders als alle anderen, die ich bisher kenne. Das war zumindest mein erster Eindruck, aber der kann ja bekanntermaßen auch falsch sein. Sie starrte mich an, aber ich lächelte einfach nur. Sie schloss kurz die Augen und fing schnell an zu sprechen:,,Sind Sie ein Polizist? Ich hoffe nicht, denn ich möchte nicht zu meinen Eltern zurück!“ Darauf antwortete ich:,,Also erstmal kurz durchatmen! Ich bin nicht von der Polizei, und ich glaube, ich wäre auch etwas zu jung, um dort zu arbeiten. Aber du heißt nicht zufällig Mira Rensch und bist 15 Jahre alt oder? Und du brauchst mich nicht zu sietzen.“ Sie schaute schüchtern auf den Boden, überlegte kurz und sprach leise:,,Ja, ich bin Mira Rensch, aber woher weißt du das? Es ist alles gerade ein wenig unheimlich. Wer bist du überhaupt?“ Ich antwortete:,,Also, ich heiße Tanu, ich bin 15 Jahre alt und bin gerade erst in eine neue Klasse gekommen. Ach, ich habe gerade heute morgen erst einen Artikel über dich gelesen. Was für ein Zufall, dass ich dich jetzt hier treffe!“ Wir redeten, redeten und redeten … immer weiter … und unser Gespräch wurde immer vertrauter.
Währenddessen bei meiner Klasse…
Sie waren gerade alle erst in der Pension angekommen. Meine Zimmergenossen Klaus und Ingo warfen ihre ganzen Sachen auf mein Bett und merkten erst in diesem Moment, dass ich gar nicht da war. Fassungslos und schockiert gingen sie sofort zu meinem Klassenlehrer und erzählten ihm alles. Er trommelte alle Schüler zusammen und rief die Polizei an – nur um mich zu suchen.
Mira und ich…
Wir setzten uns auf eine rote Bank und schauten uns tief in die Augen. Ich überlegte kurz, ob ich sie über ihre Eltern etwas fragen sollte, aber ich glaube , nein, jetzt noch nicht. Wir waren uns plötzlich so vertraut, dass ich ihr sogar alles über mich erzählen würde. In meinem Kopf rotierten meine Gedanken, aber ich glaube ,ja, ich tue es einfach. Also fing ich an, alles über mich zu erzählen,okay, fast alles – und sie hörte mir einfach nur gespannt zu und lächelte dabei. Es war in dem Moment gut, einfach alles los zu werden.
Gefühlt 1 Stunde später…
Als ich fertig war zu erzählen, fing sie an, plötzlich von sich zu reden. Sie sagte Dinge wie: ,,Ich bin weggerannt, weil meine Eltern in ein anderes Land ziehen wollen und ich einfach Angst davor habe, meine Freunde zu verlieren. Ich will einfach nicht weg! Was würdest du an meiner Stelle tun?“ Ich antwortete: ,,Das ist eine blöde Situtation, aber ich glaube, ich würde einfach mit den Eltern ein langes Gespräch führen. Also einfach mit ihnen reden, weil weglaufen auch keine Lösung ist. Sie machen sich bestimmt schon Sorgen um dich. Und ich bin auch aus einem anderen Land gekommen, ja okay, bei mir läuft es jetzt auch nicht so perfekt, aber ich habe trotzdem einen Freund gefunden – und zwar Tom. Darüber bin ich sehr froh. Und du wirst deine Freunde nicht verlieren, da du so ein toller Mensch bist! Für wahre Freunde gibt es keine Kilometer.“ Sie sprach: ,,Okay, danke für den Rat! Ich glaube, du hast Recht, ich sollte einfach zurückgehen und meinen Eltern alles erklären. Es ist vielleicht besser so… Und du solltest vielleicht auch langsam wieder zu deiner Klasse zurück gehen. Ich glaube, dass sie im Inneren dich gut leiden können. Du bist auch so ein toller Mensch, und du musst mir versprechen, dass wir immer in Kontakt bleiben -ja!“ ,,Ich verspreche es – und vielleicht hast du auch Recht mit dem, was du gesagt hast.“ Wir umarmten uns und sie ging in die eine und ich in die andere Richtung. Ich hätte nie gedacht, dass ich einem Menschen in so kurzer Zeit so sehr Vertrauen schenken würde. Es ist einfach verrückt.
Hallo, mein Name ist Tanu und ich bin 15 Jahre alt. Ich bin gerade erst in eine neue Klasse gekommen, da meine Eltern und ich umgezogen sind. Meine Klasse ist auf den ersten Blick eigentlich ganz in Ordnung: Die Mädchen und Jungen sind ungefähr von gleicher Anzahl, der Klassenlehrer Herr Nitsche ist auch ganz lustig. Die Schule geht auch völlig klar: ich fahre zwar jeden Morgen eine dreiviertel Stunde mit dem Bus in die Schule, aber das ist nicht so schlimm finde ich, denn meine Schule liegt mitten in einer Großstadt.
Doch niemand weiß, was in meiner Klasse wirklich abgeht!!! Ja okay, ich habe eine bisschen dunklere Haut als die anderen in meiner Klasse und einen etwas anderen Namen. Aber ich habe mir nicht ausgesucht, wo ich geboren wurde. Ich halte es auch für absolut unwichtig, es kommt doch auch auf die inneren Werte an und nicht auf das Aussehen oder? Ich wünsche keinem von euch das Gefühl, wie es ist, wenn man in seiner Klasse keine Freunde hat und ständig geärgert wird. Da sind solche Dinge wie Sachen verstecken, mit Papierkugeln abgeschossen werden oder bei Gruppenarbeiten die ganze Arbeit alleine machen … Klingt alles harmlos für euch?- Ihr könnt mir glauben, das ist es nicht. Das tut alles verdammt weh! Wenn ich mal krank bin (was ich sehr gerne öfter wäre – aber bestimmt nicht, weil ich gerne krank bin…), vermisst mich niemand. Sie brechen bestimmt alle in Jubel aus und haben so richtig große Freude. Sie ärgern mich ja auch nur in den Pausen, wenn kein Lehrer da ist. Wenn ich es dann unserem Klassenlehrer erzähle, glaubt er mir kein einziges Wort. Aber dass sich wirklich alle – und mit alle meine ich ALLE – gegen mich zusammenschließen und mich so runtermachen, das verstehe ich nicht. Ich habe ihnen ja nichts getan oder über sie gelästert. Sie müssen doch irgendeinen Grund haben?! Zum Glück habe ich noch einen guten Kumpel in einer Parallelklasse. Er heißt Tom und wir machen wirklich jeden Quatsch zusammen, mit ihm kann ich auch über alles reden, was mir so am Herzen liegt – und es ist in meiner Situation echt gut, so einen Freund zu haben. Oh, und falls ihr es wissen wollt, er ist ein ,,normaler “ Deutscher und hat auch eine helle Hautfarbe. Was ich ja gar nicht schlimm finde, weil ich seinen Charakter sehr mag – und er mag meinen.
Einige Monate später…
Heute geht es auf Klassenfahrt!!!
Wir fahren in ein kleines Dorf und übernachten in einem Schullandheim. Das könnte bestimmt richtig cool werden, wenn da bloß meine blöde Klasse nicht wäre…
Wie man es sich eigentlich schon denke konnte, sitze ich alleine irgendwo in der Mitte des Busses und höre drei Stunden lang traurige Musik, schaue aus dem Fenster und genieße die Natur – und als wir dann eine Pause bei McDonald’s gemacht haben, bin ich einfach der Einzige gewesen, der im Bus sitzen geblieben ist. Aber ich habe zum Glück mit meinem Kumpel geschrieben. Das war wenigstens etwas Gutes. Als dann die Zimmer vergeben wurden, musste ich mich einfach dort eintragen, wo halt noch Platz war. Wie gesagt, ich sitze in der Mitte, aber der Zettel wurde mir von Paul und Frederic (die hinter mir saßen) einfach aus der Hand gerissen. Als wir dann endlich da waren, war ich der Letzte, der ausgestiegen ist. Meinen schweren Koffer musste ich dann auch noch ganz alleine tragen.
Etwas später …
Natürlich bin ich in einem Zimmer mit den größten zwei Vollpfosten aus meiner Klasse – Klaus und Ingo. Das ist so schlimm! Sie werfen meine Sachen herum und immer, wenn ich im Bett liege, bekomme ich fast die Tür ins Gesicht. – Warum immer ich? – Und wenn die anderen aus meiner Klasse ins Zimmer kommen, beachten sie mich gar nicht. Einerseits gut, da können sie mich wenigstens nicht ärgern. Selbst für Herrn Nitsche scheine ich Luft zu sein.
Am Abend um 23:25…
Ich kann nicht schlafen, ich starre die ganze Zeit an die Wand und denke nach: Was wird wohl morgen passieren, und welche doofen Sprüche werde ich über mich ergehen lassen müssen. Mit Tom konnte ich auch nicht mehr schreiben, was sehr schade ist, denn ein bisschen Trost könnte ich jetzt gut gebrauchen.
Morgen geht’s auf Wandertag. Okay, ich werde jetzt nochmal ein bisschen schlafen – was ich eh nicht schaffen werde, aber okay, ich werde es versuchen!
Am nächsten Morgen…
Jetzt erstmal aufstehen und dann zum Frühstück. Ich bin so müde, aber ein Nutella-Brötchen wird mich wach machen.
Wow, das Nutella-Brötchen hat mir tatsächlich ein bisschen geholfen. Aber jetzt erstmal den Rucksack packen! –‚Was nehme ich wohl alles mit? ‘, frage ich mich innerlich. Dann fang ich an zu packen: einen Regenschirm, viel zu essen, mein Geld, mein Handy, Powerbank und natürlich noch etwas zu trinken. Bevor es losgeht, ruhe ich mich noch ein bisschen aus und lese mir auf meinem Handy einen Artikel durch, der meine Aufmerksamkeit weckt: „Bitte helfen sie uns! Unsere Tochter ist seit vorgestern verschwunden.“ Sie heißt Mira Rensch und ist 15 Jahre alt.“ Ich bin geschockt! Die armen Eltern!
9:30 Uhr geht es endlich los. Ich laufe natürlich wie immer ganz hinten und höre Pop-Musik. Ich langweile mich sehr, deswegen denke ich über den Artikel, den ich gelesen habe, nach. Wieso ist dieses Mädchen bloß abgehauen? Hat sie Probleme in der Schule oder mit ihren Eltern? Oder ist ihr am Ende etwas passiert?! Es ist Herbst und so kalt! Ach, ich denke jetzt nicht weiter darüber nach, sonst werde ich noch trauriger. Es ist ja eh schon alles schwer für mich!
Endlich! Nach mehreren Stunden eine Pause. Unser Klassenlehrer ist ja sehr sportlich und wandert sehr oft mit seiner Frau.- Ich bin so kaputt, ich bin förmlich auf die Bank gefallen und fast eingeschlafen, das kann man sich gar nicht vorstellen. – Jetzt endlich etwas essen und trinken. Gerade habe ich noch süße Reserven in meinem Rucksack gefunden – ein kleiner Trost. Das teile ich aber mit niemandem, wirklich mit niemandem – warum sollte ich auch!?
Als ich dann aufstehen will, sehe ich plötzlich in der Ferne ein blondhaariges Mädchen durch den Wald rennen. Sie trägt eine lange Hose mit Löchern und einen roten Pullover mit einer Kapuze und hat einen schwarzen Rucksack dabei. Träum ich oder ist das gerade wirklich passiert? Könnte das dieses verschwundene Mädchen sein, warum denk ich gerade an sie? Ich weiß es auch nicht. Sie kann es doch gar nicht sein, das wäre ein zu großer Zufall. Aber warum rennt dieses Mädchen durch den Wald? Wird sie von jemandem verfolgt? Ich überlege, ihr hinterher zu rennen.
Es juckt mich absolut nicht, ob ich Fachsprache habe oder nicht. Dieser Artikel gilt nur zur Unterhaltung. Meine Hausaufgaben sind keine Unterhaltung und da hab ich (logischer Weise) Fachsprache. Also, tut mir leid, falls euch diese schlimme Schreibweise was antut. Es tut mir – um ehrlich zu sein – nicht leid. Sorry, not sorry. Wow, man merkt echt, dass ich GenZ bin, ey. lol
Es ist wie ein Krieg gegen etwas, was man mal nicht erschießen kann. Ich glaube, das gefällt den USA gar nicht. Aber sagen wir es mal so: Die gehen auf die Straße und demonstrieren dafür, dass die Einschränkungen gelockert werden. Die Meisten halten sich doch eh nicht daran. Da bin ich schon echt froh, wenn es eine Person gibt, die sich daran hält. Und über Trump werde ich mich jetzt nicht aufregen – der Kerl ist eine Zeitverschwendung!
Oh Gott, Quarantäne ist echt nicht gut für mich. Ich interessiere mich schon für politische Artikel. Normalerweise liest die meine Mama immer und sagt mir dann im groben Sinne, was passiert ist. Halleluja, mir geht es echt nicht gut. Aber ich habe in all der Zeit, die ich jetzt habe, mal versucht kreativ zu sein. Ich bin nicht gerade die Beste, wenn es ums Zeichnen und Malen geht. Ich weiß noch nicht mal, wo da der Unterschied ist. Gibt es da überhaupt einen? Ach egal, auf jeden Fall habe ich alle meine kleinen „Glücklichmacher“ und Motivationen „künstlerisch dargestellt“. Vielleicht kann sie ja einer von euch auch alle ausprobieren.
Jetzt, da ich am meisten in meinem Zimmer bin – und das der Raum ist, wo mir die meisten Dummheiten in den Sinn kommen, ist sehr viel passiert. Und denkt jetzt bitte nicht, dass ich Ideen hatte, die schlau sind – ganz im Gegenteil…
Es war fast Mitternacht, und ich habe mit meiner besten Freundin geschrieben. Nichts Komisches, aber das kommt noch – einfach abwarten… Und nebenbei habe ich Schokolade gegessen, ich hatte da gerade eben Bock zu, also nicht urteilen! Und dann geschah es: Der schönste Gehirn – Furz, den ich je hatte.
„Ey Nina, wie schmeckt eigentlich dein Leder-Stuhl?“, flüsterte meine innere Stimme mir zu. Bitte, wie bin ich da damals drauf gekommen? Und natürlich, was macht mein Körper? Genau, er beißt in meinen Stuhl rein. Jetzt kommt aber das Dümmste daran. Die ersten ca. 5 Sekunden dachte ich, er würde nach Schokolade schmecken, da ich noch welche im Mund hatte. Ich bin offiziell durch mit den Nerven.
Irgendwie war das auch eine Geschichte, die man so schnell nicht vergisst. Eine Lebensbereicherung, wie ich sagen möchte. Ich hoffe, ich konnte einen von euch dazu überzeugen, das Gleiche zu machen. Ich weiß noch nicht mal, ob Leder giftig ist. Ist es das? Ach, ich hab keinen Plan, ey.
Ich freue mich schon auch meinen nächsten Gehirn-Furz…