März 25

Das PMG wird kreativ!

Von Kilian

Wir suchen kreative Beiträge für einen Schreibwettbewerb an unserer Schule und du kannst mitmachen. Es wird in den Altersgruppen von der 5. bis zur 7. Klasse, der 8. Klasse bis zur 10. und den 11ern und 12ern, bewertet. Ob du etwas Poetisches, etwas Fiktives, einen journalistischen Text oder etwas zum Thema Schule einreichst, ist dir überlassen – pro Kategorie jedoch nur ein Werk einsenden. Vielleicht kannst du auch gut Malen, Zeichen oder fotografieren, dann kannst du uns einen Comic, eine Zeichnung oder einen Fotobeitrag einsenden. Für die Besten von euch vergeben wir tolle Preise, welche von unserem Förderverein gesponsert werden. Bewertet wird nach Altersklasse und Kategorie.

Also sende maximal zwei DIN-A4 Seiten in Schriftgröße 12, die mit Vornamen, Namen und Klasse versehen sind, bis zum 25.04.2022, also dem Montag nach den Osterferien, an pmg.gyze@gmail.com oder hinterlege es im Sekretariat. Wenn in einem dieser Gebiete ein Talent hast, dann werde doch kreativ und mache mit.

Plakat von Lydia
März 22

Uns ist nichts eingefallen, Leute, …

Von Kilian

… deshalb nur ein paar Brocken heute.

Aber nun mal etwas ernster, Leute. Ich glaube, uns alle beschäftigt die momentane Situation. Wir sehen tagtäglich erschreckende Nachrichten und Bilder, dem kann und möchte ich nichts hinzufügen.

Bei der Suche nach Antworten bin ich auf einen Film aus dem Jahre 1940 gestoßen, dessen Ausssage 80 Jahre später immer noch aktuell ist. Es handelt sich um einen US-amerikanischen Spielfim von Charlie Chaplin und eine Satire auf Adolf Hitler und den Faschismus, die sich jedoch auch symbolisch gegen die amerikanische Staatsmacht und den Militarismus allgemein richtete. Besonders berühmt wurde der Film durch die Schlussrede.

Ich möchte weder herrschen, noch irgendwen erobern,
sondern jedem Menschen helfen, wo immer ich kann.
Den Juden, den Heiden, den Farbigen, den Weißen.

Charlie Chaplin (Schlussrede in „Der große Diktator“)

Wir lassen Maschinen für uns arbeiten und sie denken auch für uns.
Die Klugheit hat uns hochmütig werden lassen, und unser Wissen kalt und hart.
Wir sprechen zu viel und fühlen zu wenig.

Charlie Chaplin (Schlussrede in „Der große Diktator“)

Ihr seid viel zu schade für diese verehrten Subjekte.
Diese Maschinenmenschen, mit Maschinenköpfen, und Maschinenherzen.
Ihr seid keine Roboter, ihr seid keine Tiere, ihr seid Menschen!
Berwahrt euch die Menschlichkeit in euren Herzen und hasst nicht,
nur wer nicht geliebt wird hasst, nur wer nicht geliebt wird.

Charlie Chaplin (Schlussrede in „Der große Diktator“)

Und ganz beiläufig etwas Positives, Leute:

Wusstest du schon, dass jährlich am 20.03. der Welttag des Glücks ist?

Wusstest du schon, dass sich unser Wohlbefinden auf drei Ebenen zürückfüren lässt.

  • physische Ebene
  • psychische Ebene
  • soziale Ebene

Aber es müssen nicht alle drei gleichzeitig erfült sein! Doch meiner Meinung nach spielt die Psyche eines Menschen eine grundlegende Rolle, dennoch bedingen sie sich gegenseitig.

Und last but not least, Leute, ein paar Good News.

  • Ameisen können Krebs riechen
  • Regierung der Niederlande besteht fast zur Hälfte aus Frauen
  • Erste Frau von HIV geheilt

Kenn ihr diesen Podcast? Dann hört/lest selbst rein.

B

Februar 1

Allein sein?

Von Kilian

Ich habe kein‘ Freund, der mich beschützt,

doch kenne Keinen, der mich ausnützt.

Ich bin ganz allein auf dieser Welt,

Trotzdem mir jeder Tag gefällt.

.

Grüß‘ jeden Tag mein Spiegelbild.

Die Antwort erheitert mich nur mild.

Erspare mir so Vielerlei.

Mein Leben ist nur erfüllt zum Teil.

.

Voller Leere oder voller Leben?

Spricht was für und was dagegen?

Führen dieses Leben,

ohne jene zweite Hälfte anzustreben.

Januar 25

Ich bin reich… aber glücklich?

Von Lena

Unsere nächste Klassenfahrt soll geplant werden. Aber wohin? Überlegungen von meinen Freunden und mir sind das Ausland, z.B. Mexiko, Österreich oder Polnische Ostsee oder Städtereisen, beispielsweise nach Berlin, aber auch eine Woche an einem See könnten wir uns gut vorstellen. Doch ein Problem haben wir… das Geld. Nicht jeder kann diese teuren Traumklassenfahrten bezahlen und wir wollen als Klasse gemeinsam fahren. Also müssen wir Kompromisse schließen und aufs Geld achten.

 Bei all diesen Überlegungen kam mir die Frage in den Sinn: Macht uns Geld eigentlich glücklich?

Bild: PIxabay/VisionPics/201

In einer Studie der Initiative „7 Jahre länger“ (www.gdv.de/de/themen/news/neue-studie-beweist-geld-macht-doch-gluecklich-67138) wurde belegt, dass man im Alter mit einem höheren Einkommen zufriedener mit seiner Wohnsituation, mit Familie, Freizeit und zwischenmenschlichen Beziehungen ist. Also je vermögender, desto zufriedener seien die Leute. Aber ist es denn grundsätzlich wirklich so, dass Geld uns alle glücklich macht?

Warum macht mich Geld glücklich? Geld schenkt uns mehr Möglichkeiten, eine bessere Lebensqualität und mehr Freiheiten. Durch viel Geld haben wir weniger finanzielle Sorgen und brauchen beispielsweise nicht im Supermarkt zweimal überlegen, ob es jetzt gerade dieser Joghurt sein muss.

Wo und wann macht Geld glücklich?

Geld macht uns dann glücklich, wenn wir merken, dass es uns in Alltagssituationen nicht stört, für eine Sache mehr auszugeben. In unserer modernen Welt ist es nun mal notwendig, sei es für Freizeitaktivitäten, wie Sport oder Konzerte sowie irgendwelche Kleinigkeiten. Geldmangel macht uns unglücklich, weil wir nichts bezahlen können, was uns glücklich macht oder was wir zum Leben brauchen.

Ist es Geld allein?  

Nein, Geld ist nur das Mittel zum Zweck. Im Endeffekt macht mich der Geschmack von diesem Joghurt glücklich und nicht das Gefühl, mir diesen Joghurt gekauft zu haben. Auch wie viel Geld glücklich macht, ist relativ, es hängt von den Bedürfnissen des Einzelnen ab. Generell meine ich, dass das verdiente Geld für ein sorgloses Leben reichen sollte. Solange wir Geld sinnvoll einsetzen, gibt es kein Zuviel.

Wir alle sollten aber nicht vergessen, dass Geld nur etwas Materielles ist und niemals unser Leben bestimmen sollte. Jeden von uns macht etwas anderes glücklich, ganz egal, ob es das neue Auto oder das Lächeln unserer Mitmenschen ist. Viele Dinge, die glücklich machen, kosten Geld, aber zum Glück gibt es auch schöne Momente, die nichts kosten.

Januar 6

„Glück ist das Einzige,…“

Von Kilian

Woher kommen diese Erkenntnisse?

Entdeckt wurde das Belohnungszentrum 1954 bei einem Experiment mit Ratten. Forscher pflanzten den Nagern Elektroden ins Gehirn, die leichte elektrische Stromschläge abgaben, um einen Reiz auf das Gehirn der Tiere auszuüben. Die Versuchstiere fanden dies offenbar „geil“, denn sie pflegten regelrecht die Erwartung weitere Stromschläge zu erhalten. Der Versuch zeigte, dass es ein Hirnareal gibt, das – wenn es gereizt ist – Glücksstoffe aussendet.

Die Gehirnzellen sind durch Kontaktstellen, sogenannte Synapsen zwischen den Zellen, miteinander verbunden. Diese Kontaktstellen spielen eine wichtige Rolle bei der Verarbeitung der Informationen aus dem Körper oder der Umwelt. Diese gelangen etwa in Form von Hormonen über das Blut oder als elektrische Impulse aus den Sinneszellen über Nervenbahnen bis ins Gehirn. Dort werden sie bewertet und verarbeitet. Als Reaktion werden entsprechende Signale vom Gehirn wieder ausgesendet.

Bild: fMRT Aufnahmen eines 24-jährigen Mannes. © public domain.

Bei körperlicher Anstrengung müssen wir tief ein- und ausatmen, um genügend Sauerstoff zu erhalten. Gleiches gilt auch für arbeitende Nervenzellen. Aktive Neuronen verbrauchen viel Sauerstoff. Damit sie nicht unter einem Sauerstoffmangel leiden, werden rasch große Mengen an sauerstoffhaltigem Blut in die aktiven Gehirnregionen gepumpt. Deshalb erhöht sich der Sauerstoffgehalt des Bluts in den Gehirnregionen, die gerade aktive sind.

Um herauszufinden, welche Bereiche des Gehirns bei bestimmten Aufgaben aktiv werden, nutzen Forscher die funktionelle Magnetresonanztomografie (fMRT). Mit dieser Methode kann man die Veränderungen des Sauerstoffgehalts im Blut der untersuchten Gehirnregionen bestimmen. In diesem Fall wird das Glückshormon Dopamin ausgeschüttet, welches das Denkvermögen erhöht. Das Blut, welches in diesen Teil des Gehirns fließt, ist auf der funktionellen Magnetresonanztomographie grell orange zu sehen.

Finden sich diese wissenschaftlichen Erkenntnisse in literarischen Zitaten wieder?

Ich habe dies einmal an zwei Redensarten betrachtet:

„Glück ist das Einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt.“

Albert Schweitzer

Die Quelle der Freude ist wichtig für die Neurobiologie und die Qualität des Glücks. Mutter und Vater sind in gewisser Weise verantwortlich dafür, ob wir in Leichtigkeit durchs Leben gehen und viele glückliche Momente erleben. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass wir zu 30 bis 50 Prozent von unseren Erbanlagen und frühkindlichen Erfahrungen geprägt sind, d.h. eine glückliche Kindheit ist ein glückliches Leben. Wenn mich beispielweise das Glücklichsein eines anderen glücklich macht, handelte es sich um eine Verdopplung des Glücks. Macht man gemeinsam Sport oder teilt schöne Erlebnisse miteinander, werden somit in den Hirnen aller Beteiligten Glückshormone ausgeschüttet. Und das Sprichwort hätte seinen Sinn.

„Das Glück erkennt man nicht mit dem Kopf, sondern mit dem Herzen.“

aus Norwegen

Es kribbelt im Körper, der Blutdruck steigt – wir sind verliebt. Bei einem so schönen Erlebnis werden Glückshormone ausgeschüttet. Und die machen glücklich. Wer den Artikel gelesen hat, weiß, dass dieses Sprichwort keinen wissenschaftlichen Sinn vertritt, da das Gehirn das zentrale Nervensystem ist und damit verantwortlich für den „stofflichen Hintergrund“ unseres Erlebens, aber jeder von euch weiß ja sicher, dass wir in erster Linie unser Herz spüren, wenn wir aufgeregt oder verliebt sind. Dann schlägt es besonders heftig, manchmal bis in den Hals, aber das sind nur Symptome, die Auslöser liegen in unserem „Leitzentrum“.

Kann man auch ohne Glück leben? Was ist deine Meinung? Schreibe doch einen Kommentar.

Januar 4

Glückliches Gehirn

Glück – ein subjektives Gefühl, aber neurobiologisch recht gut darzustellen.

Von Kilian

Das Gehirn, auch Enzephalon genannt, ist das zentrale Nervensystem unseres Körpers. Die Masse des Gehirns macht mit 1 bis 2 Kilogramm ungefähr drei Prozent des Körpergewichts aus. Es lässt sich vereinfacht in vier Bereiche unterteilen: das Großhirn, das Zwischenhirn, das Kleinhirn und in den Hirnstamm.

Der Hirnstamm ist für die grundlegenden Lebensfunktionen zuständig. Er steuert die Herzfrequenz und Reflexe wie zum Beispiel das Schlucken.

Das Kleinhirn ist zum Beispiel für Gleichgewicht und Bewegungen und deren Koordination verantwortlich. Außerdem hat es die Funktion das Lernen zu unterstützen.

Die hintere Fläche des Zwischenhirns bildet der Thalamus. Im Thalamus werden Sinneseindrücke verarbeitet, z.B. Hunger und Durst, das Schmerz- und Temperaturempfinden und der Sexualtrieb. Und auch hier im Hypothalamus entstehen einige der Hormone, die uns glücklich werden lassen.

Was passiert nun genau in unserem Gehirn, wenn wir glücklich sind?

Wenn wir etwas Tolles erleben, werden über das Belohnungszentrum, welches sich vom Tegmentum bis in die Amygdala, den Hippocampus und den Nucleus accumbens erstreckt, Botenstoffe von den Nervenzellen in das Vorderhirn und in das Frontalhirn weitergeleitet. Das sind:

  • Serotonin – Dieses Glückshormon ist an unserem Schlaf- und unserem Sexualverhalten beteiligt. Es hat Auswirkungen auf unseren allgemeinen emotionalen Zustand. Es steigert unser Wohlempfinden und unsere Lebensmotivation. Wenn dieses Hormon fehlt oder zu wenig vorhanden ist, können Menschen in einen depressiven Zustand verfallen.
  • Dopamin – „Das“ Glückshormon sorgt für kurzes Hochgefühl und dafür, dass das Gehirn besser funktioniert. Es belohnt dich sozusagen für das, was du verstanden hast. Als wichtigster Botenstoff des Belohnungssystems im Gehirn wird Dopamin ausgeschüttet, wenn wir zum Beispiel lang angestrebte Ziele erreichen und uns Wünsche oder die unmittelbare Aussicht auf Belohnung zu einer Handlung motivieren.
  • Oxytocin – Das Liebes- oder Kuschelhormon entsteht bei jeder körperlichen Nähe zu Menschen, die einem guttun. Dies kann schon durch eine simple Umarmung ausgeschüttet werden… Wusstet ihr? Es fördert zusätzlich die Wehen bei einer Geburt, regelt die Milchproduktion und hat großen Einfluss auf die allgemeine Beziehung zwischen Mutter und Kind. Angst und Stress werden durch Oxytocin verringert.
  • Endorphin – Das Glückshormon, setzt ein, wenn man sich bewegt (Bsp.: Sport). Endorphine sind unser körpereigenes „Schmerzmittel“. Wenn wir etwa schwer verletzt sind, werden sie ausgeschüttet und dämpfen die Schmerzen, außerdem sind sie für die Produktion unserer Sexualhormone zuständig.
  • Noradrenalin – Ein Hormon, das eigentlich nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit Glücksempfinden steht, aber nach seiner Ausschüttung durchaus glücklich macht, findet sich im zentralen Nervensystem und in den Nebennieren. Vor allem bei Stress wird Noradrenalin ausgeschüttet. Es steuert aber auch unsere geistige Leistungsbereitschaft. Jeder von euch kennt doch bestimmt die glückliche Erleichterung nach einer bestandenen Stresssituation. Geschafft!!!

Woher kommen diese Erkenntnisse? Das könnt ihr ab Donnerstag hier im Blog lesen…

Dezember 14

#KurzundWeihnachtlich

Bild: PIxabay/Bru-nO

Lydia und Kilian wünschen euch im Namen des gesamten Teams eine gechillte Weihnachtszeit!

Beim Nachdenken darüber, was Weihnachten für uns bedeutet, ist uns folgendes Zitat ins Auge gefallen.

Weihnachten ist die große Zeit des Zuviel.

Leigh Hunt

Zuviel…

…Materielles?

…Stress und Hektik?

…Gedanken machen?

…Weggeworfenes?

…Unnötiges?

…Aufmerksamkeit?

…Liebe?

An unserer unvollständigen Auflistung seht ihr, welche Gedanken dieses Zitat in uns ausgelöst hat. Wir freuen uns auf die viele Zeit mit der Familie, das Beisammensein, viel Ablenkung von Schule und auf viele Überraschungen. Wir sind zwei der seltenen Sorte, die sich nichts wünschen und doch etwas Nützliches bekommen. Für uns persönlich ist Weihnachten nicht nur Geschenke kriegen, sondern das Fest der Familie und wir beschenken uns aus Liebe.

Welche Erwartungen habt ihr in Bezug auf Weihnachten? Kommentiert gern.

Dezember 10

coroNACHGEDACHT und aufgeschrieben

Von Kilian

Geht es euch auch so?

Dass euch die Situation mit Corona zunehmend nervt?

Mal Schule zu, mal Schule auf, stundenlang am Laptop sitzen und online sein… Ich frage mich oft, woran das liegt, dass eine Welle die nächste jagt.

Ist es nicht so, dass die Krankheit Covid-19 eine große Gefahr für uns Menschen ist? Ist dann die Impfung das Gegenteil oder auch eine Gefahr?

Es gibt Menschen, welche an die Existenz eines Virus, der schon über 5 Millionen Menschen das Leben auf dieser Welt genommen hat, glauben. Diese Menschen lassen sich impfen. Es gibt Menschen, die sind unentschlossen und wissen nicht, wie man mit der Lage umgehen kann. Aber gerade hier, hier bei uns, gibt es auch viele Corona-Leugner.

Was heißt das?

Corona-Leugner: „Es gibt keinen Virus, die Maske bringt nichts und mit der Impfung wollen Die uns kleine Roboter einpflanzen, welche uns steuern.“

Wer sind Die? Ich vermute, diese Menschen meinen die Politiker. Wollen sie denen schaden oder haben die Protestler kein Vertrauen in ihr Land. Deutschland und seine Führung. Die Wähler haben doch nicht ohne Grund im September die SPD an die Spitze Deutschlands gebracht. Hat man da nicht eigentlich Vertrauen in einen neugewonnenen Bundeskanzler? Nein?

Und so auch das Thema Impfung. 2G ist eigentlich eine indirekte Impfpflicht. Und mit 2G+ sollen sich auch noch Geimpfte testen lassen. „Letztendlich sind an den Teststäbchen Nanobots, die Die in unser aller Gehirn pflanzen wollen.“ Lügen? Und absurde Theorien? Es gibt Leute, die glauben an Gott und den Nikolaus und dann ist Schluss, doch bei manchen geht es noch weiter. Ein Beispiel: „Die Grünen sind zwar gerade in eine Koalition gekommen, doch nun haben sie den Plan, mit der Kommunistischen Partei Chinas und ALLEN anderen Parteien dieser Welt den Planet Erde zu unterjochen.“ Diese Erwachsenen müssen doch eine blühende Fantasie haben… und das färbt sich auch auf ihre Kinder ab.

Was soll man noch glauben? Was ist die Wahrheit und was ist die Unwahrheit?

Es gibt aber auch Menschen, die zweifeln. Sie wollen nicht zur Impfung gezwungen werden, diese Menschen wollen selbst entscheiden, und trotzdem reden manche von ihnen nur um den heißen Brei herum…

Das SARS-Virus, welches mit dem Covid-19-Erreger eng verwandt ist, ist bereits seit 2002 bekannt. Und nun haben Forscher schon 17 Jahre Erfahrung, plus knapp 3 Jahren Corona-Pandemie auf der Welt einen Impfstoff herzustellen.

Ich selbst bin für die Impfung, mir liegt es fern, jemanden zu zwingen, aber ich verstehe, wenn demnächst eine Impfpflicht kommen wird. Ich bin der Meinung, alle Erwachsenen, die die Chance gehabt haben, sich die Spritze geben zu lassen, hätten sie sich geben lassen sollen.

Warum sich die Corona-Leugner solch gespenstische Geschichten ausdenken, weiß ich nicht. Vielleicht haben sie einfach nur Angst vor einer Spritze.

Die Menschen, welche sich, schon impfen lassen haben, sollen aber nicht davon ausgehen immun gegen, die Erkrankung zu sein. Man hat als Geimpfter und Geimpfte zwar mehr Vorteile, doch ich empfehle trotzdem Mal einen Test zu machen. Doch ein „Danke“ an alle Leute, die geimpft sind.

Würde ich mich impfen lassen? Nein, momentan nicht, denn im Alter von 14 Jahren ist der Körper noch nicht komplett ausgereift. Bin ich aber dazu verpflichtet, wegen spezieller Vorerkrankungen, dann JA, schließlich empfehlen Experten das Impfen bei Kindern, die durch Sars-CoV-2 gefährdet werden können.

Zur Frage vom Beginn: Natürlich kannst du an Corona erkranken, auch wenn du geimpft und geboostert bist, aber dann ist der Verlauf meist nicht so schlimm. In einigen Fällen vielleicht schon, doch lieber geimpft und mit gutem Gewissen, als mit Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen, durch den Mund atmend, weil die Nase zu ist, im Bett.

Umfrage: Was denkt ihr zu Impfung bei Kindern?

Hast du eine andere Meinung als ich? Teile sie gerne in der Kommentarfunktion!

Dezember 6

Lieber Nikolaus, sag uns…

Von Kilian

Zu Beginn dieses Interviews bietet der Nikolaus das „Du“ an. Er macht einen recht geselligen Eindruck, möchte aber nicht fotografiert werden.

Wir trafen den Nikolaus :)
Bild: PIxabay/Willgard

Was macht dich glücklich, lieber Nikolaus?

Ich bin am meisten glücklich, wenn andere glücklich sind.

Hast du einen Nachnamen?

(Lacht) Ich heiße Nikolaus.

Wohnst du am Nordpol wie der Weihnachtsmann?

Ja, das weiß eigentlich keiner, aber wir wohnen in einer WG, der Weihnachtsmann, seine Frau, Knecht Ruprecht und Ich.

Hast du auch eine Fabrik wie der Weihnachtsmann?

Ja, wir haben so viele Wichtel, dass man sie gar nicht zählen kann. Der Weihnachtsmann und ich – wir produzieren in derselben Fabrik, aber in getrennten Abteilen. Es soll ja alles seine Ordnung haben.

Hast du auch Rentiere wie der Weihnachtsmann?

Das ist das beliebteste Verkehrsmittel am Nordpol.

Und wie heißen alle Rentiere?

Wir teilen die Rentiere, doch da ich nicht so viele Geschenke verteile wie der Weihnachtsmann, fliegen bei meinem 8-Kufer 7 Rentiere voran. Also Black, Jack, Donner, Blitzen, Cheerly, Nancy und an der Spitze Rudolph.

Warum führen gerade diese deinen Schlitten?

Naja, Jack und Black sind meine, die bekommt der Weihnachtsmann nicht, und Donner, Blitzen und Rudolph sind seine Stars, die können auch zweimal im Jahr um die ganze Welt fliegen. Cheerly und Nancy, die Zwillingsrentiere, gabs im Black-Friday-Angebot.     

Hast du Freunde, lieber Nikolaus?

Ja, ich habe doch bereits gesagt, mit wem ich zusammenwohne.

Hast du Helfer, die dich unterstützen, zum Beispiel beim Ausliefern?

Da kommt immer Knecht Ruprecht mit, und sonst gibt’s die ganzen Wichtel, die helfen.

Wie schaffst du es, auch wenn du in Kanada startest und gegen die Erdrotation nach Westen weiterziehst, trotzdem pünktlich alle Geschenke in jedermanns Stiefel zu stecken?

Genauso und mehr verrat ich nicht. (zeigt, dass er seinen Mund zuschließt, anschließend den Schlüssel wegwirft)

Kannst du alle Sprachen dieser Welt sprechen?

(er nickt und lächelt)

Putzt du deine Stiefel?

Jeden Tag. (und guckt streng)

Machst du wirklich in nicht geputzte Schuhe Kohle?

Nein, dann würden die doch noch schmutziger werden. Jeder soll in der Weihnachtszeit glücklich sein.

Was ist dein Lieblingsessen?

Plätzchen und Milch

Isst du Nutella mit oder ohne Butter?

Na mit, das Leben ist zu schade zum Verzichten.

Trinkst du Eistee mit Pfirsich- oder Zitronengeschmack?

Gar nichts von beidem.

Was magst du mehr, TikTok oder Instagram?

Tick Tack Toe spiel ich gern.

USA oder Australien?

Australien, da ist es sogar im Winter warm. USA, no, not my thing.

Nike oder Adidas, lieber Nikolaus?

Ich schätze alle Marken, bin aber großer Gucci-Fan.

Würdest du dich gegen das Corona-Virus impfen lassen?

Was ist denn das für eine Frage, ich habe schon meine Booster-Impfe hinter mir. Schließlich bin ich ja systemrelevant.


Danke, lieber Nikolaus, dass du deine kostbare Zeit für uns geopfert hast. Wir wünschen dir und uns allen eine schöne Weihnachtszeit.

November 9

„Ihr seid so cringe!“

Von Kilian

Wir schreiben das Jahr 2021: Das Leben nach dem Lockdown. Lost fühlt man sich im Jahre 2020, also nimmt man an, dass es 2021 besser wird.

Doch Fremdscham, die die Menschen fühlen, definiert „cringe“.

Die Verwendung von cringe oder cringy appliziert man für Situationen wie das Nutzen der Jugendsprache durch Erwachsene, mit dem Versuch cool zu sein.

Beispiel:

Stylte sich die Tochter aufwendig, reagiert die Mutter mit einem falsch ausgesprochenen: „Sus!“ Und der Vater steigt in das Gespräch ein: „Papatastische Frise, Digge.“ So entgegnet die Tochter mit: „Ihr seid so cringe“.

Die wörtliche Übersetzung sagt, dass cring/cringy, aus dem Englischen, „zusammenzucken“ oder „erschaudern“ bedeutet. Dieser Ausruf des Unbehagens ist das Jugendwort des Jahres 2021. Es ist das Jungendwort zu Recht, denn 2020 hat es das Wort bereits auf den zweiten Platz geschafft.

Platz 2 = „Sus“ (gesprochen“sas“; Der Begriff wurde durch das Spiel „Among Us“ bekannt und beschreibt etwas Verdächtiges)

Platz 3 = „Sheesh“ (Ausdruck des Erstaunens)

Des Weiteren haben es folgende Wörter in die Top 10 geschafft: wild/wyld (heftig oder krass), Digga/Diggah (Freund/Kumpel), akkurat (stimmt genau), same (Zustimmung), papatastisch (fantastisch, schön) Geringverdiener (Scherzhaft für Verlierer) und Mittwoch (Meme – Es ist Mittwoch, mein Kerle)

Aber warum eigentlich Jugendsprache?

Schon früher wurden Wörter aus anderen Sprachen angenommen, und heute haben wir oftmals Begriffe, die an das Englische wie auch Türkische oder Arabische angelehnt sind.

Jugendliche (10-20 Jahre) wollen sich von der Erwachsenenwelt abgrenzen. Das ist ein normales Bedürfnis, das zum Entwicklungsprozess des jungen Menschen und zu seiner Identitätsfindung gehört. Ein weiterer Nutzen ist der Spaß miteinander, weil Ironie, Emotionalität und Übertreibung die Jugendsprache auszeichnen.