„Mein Lieblingsfach in der Schule war… Sport.“
Wir treffen Frau Straube im Biovorbereitungszimmer
Lydia: Jedes halbe Jahr veröffentlichen wir eine Schülerzeitung. Diese nutzen wir natürlich auch, um Lehrer und Lehrerinnen vorzustellen, weswegen wir für Sie ein paar Fragen vorbereitet haben. Als erstes würde ich Ihnen gern Satzanfänge geben und Sie versuchen, diese schnellstmöglich zu vervollständigen. Ich unterrichte die Fächer…
Frau Straube: … Biologie und Sport.
Lydia: Meine Hobbys sind…
Frau Straube: … Volleyball, und irgendwann würde ich gern ein Instrument, wie Gitarre oder Klavier, spielen können und das zu meinem Hobby werden lassen. (lacht)
Lydia: Mein Lieblingsfach in der Schule war…
Frau Straube: … (Denkpause) Sport.
Lydia: Mein Hassfach in der Schule war…
Frau Straube: … Geschichte.
Lydia: Zu Fasching verkleidete ich mich immer als…
Frau Straube: … (Denkpause) Oh, ich muss ja jetzt schnell antworten. …ich wollte immer als Prinzessin gehen, aber meine Mama verkleidete mich als Clown, Sträfling oder Hexe – ich mochte Fasching nicht. (lacht)
Lydia: Diese drei Dinge würde ich mit auf eine einsame Insel nehmen…
Frau Straube: Zählen wir meine Kinder als eins?
Lydia: Ja, das können wir schon gelten lassen. (lacht)
Frau Straube: Ja, oder meine Familie würde ich auf jeden Fall mitnehmen. Ähm, ähm Musik und einen Volleyball.
Lydia: Gut, dann war´s das schon mit den Satzanfängen.
Frau Straube: Das war gar nicht so leicht. (lacht)
Lydia: Jetzt würden wir gern zu den richtigen Fragen kommen. Und zwar, Sie sind ja Sportlehrerin und da komme ich auf die Frage: Wer ist ihr Lieblingssportler oder ihre Lieblingssportlerin, und warum vielleicht auch?
Frau Straube: Ähm, puh (lange Denkpause) also es fällt mir gar nicht so leicht, das jetzt zu beantworten, muss ich ganz ehrlich sagen, weil ich unglaublich gerne Sport treibe, aber ich schaue es mir selten an. Ich bin immer von den Menschen begeistert, von denen keiner vorher was gehört hat und die dann super erfolgreich sind. Aber tatsächlich jetzt eine Person zu benennen, das wäre auch nicht richtig. Deswegen lass ich es einfach. Einverstanden?
Caro: Ja, das würde ich auch so sehen. Bleiben wir mal bei dem Thema Sport. Gibt es auch einen Sport, den Sie gar nicht mögen?
Frau Straube: Ähm also, ich mag generell keine Sportarten, die Tiere für ihre Zwecke benötigen, wie z.B. Pferderennen oder Springreiten.
Lydia: Ähm, dann gehen wir mal weg vom Thema Sport. Und zwar sind Sie ja Klassenlehrerin der 5b, und da würde ich gern wissen, wie Ihre Klassenlehrerin oder Ihr Klassenlehrer damals war und ob Sie sich manchmal in der Person ein wenig wiederfinden können? Wenn Sie noch Erinnerungen daran haben. (lacht)
Frau Straube: (Denkpause) Tatsächlich, kann ich mich viel besser an meine Klassenlehrerin aus der Grundschule erinnern als an die Gymnasialzeit, weil das auch gewechselt hatte bei uns. Es war nicht stetig bis zur zehnten Klasse die gleiche Person. In meiner Klassenlehrerin aus der Grundschule kann ich mich sehr gut wiederfinden, weil ich sehr viel versuche, uns alle als Gemeinschaft irgendwie zusammenzubringen und gemeinsam Sachen, zu besprechen, offen und respektvoll miteinander umzugehen und die Dinge voranzubringen. Und genauso habe ich Frau Fuchs von damals noch im Hinterkopf. (schmunzelt)
Caro: Okay, gehen wir mal kurz weg vom Thema Schule: Was machen Sie als erstes zu Hause, nachdem Sie einen stressigen Schultag hatten?
Frau Straube: Ich glaub, als erstes mach ich mir einen Kaffee… (Denkpause) Ja, als erstes mach ich mir ´nen Kaffee (lacht). Lass kurz alles sacken, und dann guck ich, was als nächstes ansteht.
Lydia: Dann die nächste Frage wäre: Wie sieht für Sie ein perfektes Wochenende aus?
Frau Straube: Ein perfektes Wochenende hat auf jeden Fall gutes Wetter. Also die Möglichkeit, das Haus zu verlassen, raus zu gehen und …(Denkpause). Ein perfektes Wochenende ist eins, wo man keine großartigen Aufgaben hat, sondern den Tag einfach so laufen lassen kann und auf die Wünsche, die die Familienmitglieder haben, eingehen zu können, sodass man ganz viel lachen kann und auch die anderen lachen sieht. Das ist eigentlich das Schönste – nicht getrieben zu sein.
Caro: Haben Sie eigentlich Haustiere?
Frau Straube: Ja, ich habe einen Labrador. Das ist Lucy, und sie begleitet mich jetzt schon elf Jahre. (lacht)
Lydia: Äh, jetzt kommen wir nochmal zurück zum Thema Schule: Biologie ist ja Ihr zweites Fach. Haben Sie in dieser Fachrichtung ein bestimmtes Thema, welches Sie den Schülern und Schülerinnen am liebsten erklären oder näher bringen?
Frau Straube: Ich mag es, wenn sich die Schüler in den Themengebieten irgendwo wiederfinden können, also etwas damit anfangen können. Das heißt, wenn ich über Gesundheitsaspekte sprechen kann, finde ich das gut, wenn ich über Präventionen, wie wir das jetzt hatten (zu Caro) reden kann, finde ich das sehr hilfreich. Und ich mag es, wenn sie danach die Natur besser verstehen, also das ist so groß gefasst in der Biologie, deswegen finde ich das tatsächlich alles, sehr interessant und mach das gerne, wenn´s für die Schüler fassbar ist und die rausgehen können und dadurch irgendeinen Prozess verstehen und das dann auch jemand anderes erklären können, weil sie den Aha-Effekt jetzt bekommen haben. Zum Beispiel.
Lydia: Ja super, das klingt echt toll. Jetzt haben wir noch eine eher kleine Wissensfrage für Sie. Oder eher eine Frage, die mich sehr interessieren würde. (lacht) Äh, wir hatten ja vor kurzem die Code-Sonne besprochen und könnten Sie da alle Verschlüsselungen auswendig nennen?
Frau Straube: Um Gottes willen! (lacht)
Lydia: Ich weiß nur, dass Frau Dr. Schöne das im Studium alles auswendig lernen musste, hatte sie uns – glaub ich mal – irgendwann erzählt.
Frau Straube: Nein, also Gott sei Dank nicht, aber Frau Dr. Schöne war ja, nach meinem Kenntnisstand vorher in der Wissenschaft tätig. Also nein, kann ich nicht! (lacht)
Caro: Dann danken wir Ihnen für Ihre Zeit und wünschen Ihnen noch einen schönen und entspannten Tag.
Frau Straube: Ja, den wünsch ich euch auch.
Lydia und Caro