Bautzen trifft auf Angers. Etwa 1300 Kilometer vom tiefsten Osten entfernt liegt die Stadt Angers in Frankreich. Dort befindlich: Lycée Joachim du Bellay, welche Partnerschule des Bautzener Philipp-Melanchthon-Gymnasiums ist. Dadurch findet jedes Schuljahr in der Klassenstufe 9 ein Austausch mit französischen Schülern statt. Diese bleiben für zwei Monate in Deutschland, um unsere Sprache zu lernen, wiederum gehen die deutschen Schüler auch nach Frankreich. In diesem Zeitraum hat man eine Person mehr im Haushalt, die Eltern ein weiteres Kind und die Schüler einen weiteren Bruder oder eine weitere Schwester. Momentan sind 6 französische Austauschpartner*innen in Bautzen, um sich mit dem deutschen Leben bekannt zu machen. Es ist eine positive Erfahrung, sich den alltäglichen deutschen Stress mit französischer Ruhe versüßen zu lassen. Alles geht ein bisschen langsamer bei ihnen.
Als daran interessierter Schüler hat man Offenheit an den Tag zu legen, denn mit jedem neuen Tag erfährt man neue Einblicke im neuen Land. Beispielhafte Eindrücke: Franzosen und Französinnen reden zwar sehr schnell, doch sie reagieren höflich, wenn man sie etwas fragt. Außerdem essen sie keinen Frosch. Was den deutschen Schüler*innen eine nicht nur lehrreiche, sondern auch nervenbeanspruchende Erfahrung sein wird, ist der lange Unterricht. Schule in Frankreich von 8 bis 18 Uhr! Eine Unterrichtsstunde in Frankreich ist zehn Minuten länger als eine in Deutschland – doch demzufolge auch die Pausen… Die Mittagspause ist etwa 2 Stunden lang.
Neben den vielen Formularen, welche es auszufüllen galt, damit man in gewolltem Zeitraum in der anderen Schule aufgenommen wird, gab es auch lustige und dennoch informative Telefonate mit dem von der Schule zugeordneten Austauschpartner, bevor man sich dann live und in Farbe sehen konnte. Wie man in das andere Land kommt, kann man sich aussuchen. Ob mit dem Zug oder mit dem Flugzeug – dies wird privat organisiert.
Liebe werdende Neuntklässler des PMGs,
nehmt gern an diesem Projekt teil und wendet euch rechtzeitig an den Französisch-Fachlehrer!
Aussehen spielt keine Rolle, doch das tut Intelligenz auch nicht – bei Bautzen Rocks ist jeder willkommen. Kreativität ist oberste Priorität – es ist ein Online-Jugendkanal für Bautzen und seine Umgebung. Das Ziel ist es, Jugendlichen der Region die Region näher zu bringen, zudem sollen mit Jugendlichen Inhalte produziert werden, die für die Jugend interessant sind. Es soll als Bautzens Informationsblase – speziell für Jugendliche – fungieren.
Du wirst gesucht!
Anmelden können sich Jugendliche im Alter von 16-20 Jahren, die mit Ideen etwas verändern wollen und Interesse an Internet, Video & Social Media haben. Lass deinen Inspirationen freien Lauf und werde in Bautzen aktiv für das was du verändern möchtest, anstatt dich im Stillen darüber aufzuregen.
Warum solltest du an Bautzen Rocks teilnehmen?
Es gibt kostenloses Essen und Getränke. Zugfahrten zu Ikea werden auch bezahlt – das alles von Beno Brězan – auch bekannt aus Bautzens idyllischem Garten, wo man den Sommerabend mit einem kühlen Drink und guter Musik ausklingen lassen kann – der Sundowner Bar an der Friedensbrücke. Er ist ein erwachsener Mann mit einer Idee, Geld und Langeweile – scheinbar viel Zeit. Benos Intention ist es, Bautzen als Stadt wieder attraktiv für die Jugend zu gestalten und der Tendenz entgegen zu wirken, dass Bautzen zunehmend überaltert ist. Er möchte, dass junge Menschen nach ihren Erfahrungssammlungen in anderen Städten und Ländern – dem Blick über den Tellerrand – nach Bautzen zurückkehren, weil diese Stadt alles bieten kann, was man in der Blüte des Lebens braucht.
Im Studio B – Goschwitzstraße 40 – findest du die neueste Technik, um beispielsweise livestreamen zu können, eine Smart-Tafel, um kreativen Ideen freien Lauf zu lassen und mit einem Thermomix kannst du dir eine leckere Soße zu deinen Nudeln zubereiten.
Wann kannst du daran teilnehmen?
Treff ist jeden Freitag – gemeinsam gehen wir spazieren, fotografieren und filmen Bautzens niceste Spots, verfassen Insta-Beiträge oder verschwenden produktiv gemeinsame Zeit. Werde Teil der Bautzen-Rocks-Familie – mehr Infos gibt’s auf bautzen.rocks.de!
Für alle Satire-Liebhaber, Politik-Jäger und alten weißen Männer. Dieses Buch vereint sachliche Literatur mit Interviews und einer Tonne von Satire. Sophie Passmann ist anerkannte Feministin und Komikerin, die dem Bild des „Alten weißen Mannes“ auf den Grund gehen will und dabei unglaubliche Argumente gegen Sexismus hervorbringt.
Old Hollywood – Eine Branche, die von Geheimnissen und Intrigen nur so geprägt ist. Und Evelyn Hugo steckt mitten drin. Durch ihre hohe Zahl an Ehemännern bekannt, möchte die spanisch-amerikanische Frau, fast 60 Jahre nach Karriere-Beginn, endlich ihre wahre Geschichte erzählen und nimmt den Leser auf eine unglaublich spannende Reise mit.
In diesem Buch behandelt Vitor Martins Themen, wie LGBTQ+, Mobbing, Freundschaft, Liebe und Familie. Felipe ist 17, schwul und bezeichnet sich selbst als dick. Und wenn sein Leben durch Mobbing nicht schon schwer genug erscheint, verliebt er sich auch noch Hals über Kopf in den Nachbarsjungen Caio. Als Felipe am letzten Schultag erfährt, dass Caio für 15 Tage zu Besuch kommt, stellt er sich nur eine Frage: Wie soll er das nur überleben?
„Aber ich smashe total gerne mit dir!“ – Mittlerweile hat diese kleine Live-TV Blamage schon ihre Runden gemacht. Da hat wohl jemand nicht aufgepasst, als die endgültige Erklärung für das Jugendwort des Jahres 2022 bekannt gegeben wurde. „Smash“ ist es nun geworden, mit 43% aller Stimmen, wobei „Bodenlos“ und „Macher“, welche auf Platz 2 und 3 standen, wohl besser in die „Cringe“- Nachfolge gepasst hätten. Dabei kann man noch erwähnen, dass viele wenigstens etwas mit diesen Begriffen anfangen können- Denn bitte, wie soll man seinen Eltern „Smash“ erklären, ohne es auf die ein oder andere Art peinlich zu machen. Urban Dictionary (Das Handbuch des Jugendslangs sozusagen) besitzt auf seiner Website ganz unterschiedliche Ausführungen, aber die beliebteste wäre wohl, dass man „mit jemandem etwas anfangen“ will, wenn man ihn „smasht“. Seinen Ursprung fand dieses Wort, nebenbei bemerkt, im Spiel „Smash or Pass“, wo man sich (meistens) ein Bild von einem Celebrity ansieht und dann darauf reagiert. Ist die Person attraktiv, dann ruft man „Smash“. Würde man mit dieser Person aber nichts anfangen wollen, gibt es ein „Pass“. Dadurch, dass das Spiel so bekannt geworden ist, gab es auch viele, die „smash“ dann außerhalb des Kontextes angewendet haben. Man muss aber auch dazu sagen, dass „smash“ etwas unglücklich gewählt wurde. Wenn man sich jetzt die Jugendwörter des letzten Jahrzehnts nochmal genauer ansieht, stellt man schnell fest, dass sie sich gut in den Alltagsgebrauch einsetzen lassen, wie, zum Beispiel, „Läuft bei dir“ aus 2014 oder auch „Ehrenmann“ von 2018. Da fragt man sich doch, wie „smash“ überhaupt auf die Liste dieses Jahr kommen konnte.
Wir, die Redaktion der Schülerzeitung, haben uns den Film „Tausend Zeilen“ des Regisseurs Michael „Bully“ Herbig, der am 29. September diesen Jahres in die Kinos kam, angeschaut. Es ist eine Satire der heutigen Medien und ist inspiriert von dem Buch „Tausend Zeilen Lüge“, welches 2019 vom Spiegel-Journalisten Juan Moreno, der 2018 den Fall Claas Relotius aufdeckte, veröffentlicht wurde. Im Film heißt die Rolle des Juan Moreno „Juan Romero“ und wird von Elyas M’Barek gespielt, der Antagonist „Lars Bogenius“ von Jonas Nay. Der Film handelt davon, dass bei der gemeinsamen Arbeit an einem Artikel für „Die Chronik“, der freie Journalist Juan Romero Unstimmigkeiten in den Beschreibungen seines Kollegen Lars Bogenius bemerkt und auf eigene Faust zu recherchieren beginnt, dabei stößt er auf einen potenziellen Skandal innerhalb des eigenen Blattes. Als er die Redaktion in seine Vermutungen einweiht, um so das Erscheinen einer gemeinsam verfassten Story zu verhindern, glaubt ihm keiner aus der Chefetage.
Ich stelle mir nun die Frage, wie beeinflussen Lügen unseren Alltag und sollte man Lügen in unserer Gesellschaft akzeptieren? Es gehört sich nicht, zu lügen. Die Wahrheit zu sagen, zeugt von Respekt gegenüber der anderen Person. Dies belegt § 153 (Strafgesetzbuch) der falschen uneidliche Aussage: Wer vor Gericht oder vor einer anderen zur eidlichen Vernehmung von Zeugen oder Sachverständigen zuständigen Stelle als Zeuge oder Sachverständiger uneidlich falsch aussagt, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft. (dejure.org) Ein weiteres Argument gegen das Lügen ist, dass die Wahrheit ein wichtiges Informationsmittel ist, da man sich gegenseitig mit unwiderlegbaren Fakten informiert, auch wenn diese einmal nicht freudig stimmen. Als Beweis dienen die Mengen an FAKE NEWS die den Menschen etwas erzählen oder illustrieren um allgemeine Einstimmigkeit unter das Volk zu bringen. Dennoch sind veritable Nachrichten nicht interessanter, wie auch der Film „Tausend Zeilen“ zeigte, deshalb sollen Redakteure die Dramatik ergänzen, sodass dann aber eine gefühlvolle Kurzgeschichte und kein Sachtext in der Zeitung steht.
Wie gesagt ist es ratsam so wenig wie möglich zu lügen, da das meiner Meinung nach die Presse schließlich schon macht. Außerdem ist allerdings zu sagen, dass die Lügen der Klebstoff unserer Gesellschaftsstruktur sind, da sie unsere sozialen Beziehungen aufrechterhalten. Angenommen wir könnten nur die Wahrheit sagen, und damit will ich sagen die persönliche Meinung, welche nichts anderes ist als das was wir als Wahrheit bezeichnen, dann begegne ich meiner Tante, die gerade aus dem Friseursalon stolziert. Sie geht auf mich zu und fragt erwartungsvoll, was ich doch von ihrer Spock inspirierten Topfschnittfrisur halte, und ich ohne an das Privileg einer Lüge zu denken antworte, in Zukunft müssest du nur noch im Homeoffice arbeiten. Beleidigt sagt sie danke, gibt mir einen Kuss auf die Wange und zieht sich ihre Mütze an. Des Weiteren ist über das Thema Lügen noch zu sagen, dass sobald etwas öffentlich geschieht, nicht mehr die reine Wahrheit zu sehen ist. Das heißt, dass den Menschen gegeben wird, was sie hören (bzw. sehen) wollen. Beispielsweise werden einem Sänger Lieder geschrieben, welche zu seinem Image (Bild) passen, die der festen Vorstellung des Charakters oder der Persönlichkeit des Sängers entsprechen.
Letztendlich lehrte mir der Film, wie wichtig die Wahrheit in der Presse ist. Doch die Notlüge bleibt ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Aus diesen Gründen ziehe ich das Fazit: Romane gehören nicht in eine Zeitung, gefallen aber allen besser.
Doch was genau ist jetzt Wahrheit? Ein unwiderlegbarer Fakt oder das was ich in diesem Moment denke, ohne eine wissenschaftliche Bestätigung zu haben – eine Meinung. Wer sagt was wahr und was gelogen ist. Wer weiß, ob ich dich gerade belogen habe?
Wie Sagen der Lausitz zu Kindern in einem Flüchtlingslager in Griechenland kommen
Von Kilian
In einer Zeit, in der die ganze Welt ihren Blick auf die Ukraine richtet, wird vergessen, dass es noch viele andere Menschen auf der Flucht vor Krieg und Vertreibung gibt. Sie existieren immer noch in „Grenzzwischenräumen“ – in Lagern in Griechenland, Italien und anderen Ländern der EU-Außengrenzen unter ganz unmenschlichen Bedingungen. Vor kurzem war eine Frau bei uns zu Gast, die sich genau für diese vergessenen Menschen einsetzt. Sie erzählte von ihrer Arbeit mit ihnen in einem Lager in Griechenland und sie beantwortete unsere Fragen.
Das Gespräch mit ihr hat uns sehr bewegt und viele Fragen in uns hinterlassen. Besonders berührt hat mich die Schilderung der Situation, dass Kinder warten müssen, bis ihr Leben eine bessernde Wendung nimmt, bis sie sie wieder normal spielen, lernen und ihr Leben genießen können.
Bettina Renner ist in Bautzen geboren und aufgewachsen. Heute lebt und arbeitet sie in Berlin und auch in Bautzen. Sie ist eine Dokumentarfilmerin und hat Filme gemacht, die zum Beispiel von einem Lakota erzählen, der vor über 100 Jahren in Dresden beerdigt werden wollte – fern seiner Heimat, der Prärie Nordamerikas. In einem anderen Film begleitet sie den Teenager Haris beim Erwachsenwerden. Aber sie macht auch ganz andere Projekte, auch weil sie nicht nur anderen beim Leben zuschauen und es filmen will, sondern selbst aktiv sein möchte.
Vor ca. 2 Jahren wollte die Bundesregierung geflüchtete Menschen aus dem Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos aufnehmen, doch die Pandemie verdrängte diese Situation auch in Deutschland. Da niemand mehr darüber sprach, ärgerte sich Bettina Renner sehr und recherchierte über dieses Lager auf der griechischen Insel. Tausende Menschen, die geflohen sind, müssen in Flüchtlingslagern leben – sie warten hier auf ein Gespräch mit den Behörden, um zu erzählen, warum sie nicht mehr in ihrer Heimat leben können. Und sie warten eine sehr lange Zeit – manchmal mehr als zwei Jahre – auf die Bearbeitung ihrer Anträge auf Asyl in der Europäischen Union. Die Lebensbedingungen sind sehr schlecht, menschenunwürdig. Auf engstem Raum, in Zelten oder Containern leben die Menschen. Es gibt zu wenige Toiletten, zu wenige Waschräume. Im Sommer ist es sehr heiß und staubig, im Winter sehr kalt. Für Essen müssen sie immer in Schlangen stehen, einen Arzt gibt es nur für wenige Stunden – auch dort sind immer Menschenschlangen. Bettina Renner traf bei ihrer Recherche auf eine Aktion von jungen Männern, darunter Sahil, ein junger Afghane. Er erzählte ihr, wie es für die Kinder sei, in einem Flüchtlingslager zu leben: Sie können nicht zur Schule gehen, es gibt keinen Kindergarten, noch nicht einmal einen Spielplatz, geschweige denn ein Haus, in dem sie sich treffen können. Sahil und seine Freunde beschlossen, trotz des eigenen Leids, sich um die Kinder zu kümmern, mit ihnen zu singen und in Olivenhainen zu spielen, damit sie Momente der Freude erleben. Dieses freiwillige Engagement der jungen Männer, welche selbst eigene Probleme haben, berührte Bettina Renner und sie fing an, mit Sahil über Facebook in Kontakt zu treten. Anfangs hat sie im Freundeskreis Geld gesammelt und es ihm geschickt, damit man für die Kinder vor Ort Materialien zum Basteln, Getränke und etwas Leckeres zu Essen kaufen kann.
Darauf folgte das Überlegen mit Kolleginnen, wie man kreative Programme gestalten könne, die den Kindern etwas Freude bringen. Sahil und seine Freunden machten nach den Anleitungen Workshops und kreative Spielnachmittage mit den Kindern.
Wie kann man auf die Situation der Kinder hier aufmerksam machen?
Weihnachten 2020. Erstes Projekt: Bettina Renner erzählte den Kindern im Flüchtlingslager Malakasa in Griechenland die Geschichte von unserer Tradition, einen Weihnachtsbaum zu schmücken. Die Kinder und Erwachsenen im Lager begannen, nach ihrer Fantasie Weihnachtsdekorationen zu basteln. Fotografien, die die Kinder im Workshop zeigen, aber auch ihre Basteleien, wurden mit Hilfe des Kulturamtes in Bautzen in den Fenstern des Rathauses in Bautzen ausgestellt. Sommer 2021: Bettina Renner begann das Projekt „Sagen der Lausitz in Malakasa“ und erzählte zuerst die Sage des „Riese[n] Sprejnik“. Die Kinder waren begeistert und wollten dazu basteln. Sie bauten diese Sagenwelten nach und haben sich „ihr Bautzen“ ausgedacht. Bilder von den Bauten und dem jeweiligen Kind wurden, wie eine fortlaufende Geschichte, in der Stadt zunächst überall aufgehangen. Das Kulturamt Bautzen leistete auch dabei Hilfe. Vielleicht habt ihr auch einige dieser Plakate in der Altstadt gesehen?
Kennt ihr die Geschichte vom Ritter Dutschmann? Nein? Dann geht einmal in die Ausstellung „Der mutige Ritter und das magische Pferd“ im Museum Bautzen!
Bettina Renner hat den Kindern im Lager Malakasa die Geschichte vom Ritter Dutschmann erzählt. Interessiert hörten die Kinder der Geschichte zu und stellten viele Fragen. Bettina Renner versteht zwar nur ein wenig Farsi, doch berichtet, dass sich die Kinder viel über – wie sie ihn nennen – „Prinz Dutschmaan“ unterhalten haben. Wieder entstanden kreative Bastelarbeiten. Die afghanischen Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren haben so gut wie alles gemeinsam gemacht. Außerdem merkten sich die Kinder aus der Sage zuvor, dass es in Bautzen die Spree gibt, welche in vielen Bastelarbeiten zu sehen ist, obwohl sie in der „Ritter Dutschmann“-Legende nicht vorkommt. Weil die Arbeiten so gut und interessant geworden sind und um den Kindern zu zeigen, dass sie gesehen werden, werden sie nun auch in der Ausstellung über den Ritter Dutschmann im Museum ausgestellt.
Die Kinder erfahren große Wertschätzung.
Damit die Kinder aus Afghanistan diese Ausstellung mit eigenen Augen sehen können und erleben, dass ihre Arbeiten öffentliches Interesse erfahren, versucht Bettina Renner, ihnen und ihren Familien einen Besuch in unserer Stadt vom 03.06. bis 06.06. zu ermöglichen. Das heißt, denjenigen Kindern und ihren Familien, die inzwischen in Deutschland angekommen sind. In diesem Zeitraum werden deshalb sechs der Kinder mit ihren Geschwistern und Eltern nach Bautzen eingeladen. Es soll ein Wochenende der Bautzen-Erlebnisse werden mit einer Stadtführung mit dem Türmer von Bautzen, Besuchen in Wasserkunst und Lauenturm. Außerdem können an dem Pfingstwochenende alle am öffentlichen Spiel und Kennenlernen im Stadtmuseum teilnehmen, wo auch die Arbeiten zu sehen sind. Am Samstag und Sonntag wird im TIK gemeinsam gekocht. Zudem bringen die Kinder aus Afghanistan auch etwas mit: Märchen aus ihrer Heimat, die sie im Thespis erzählen. Außerdem wird es einen Blog geben, der „Geschichten aus aller Welt“ heißt. Auf der Internetseite https://mut-und-magie.jimdosite.com steht bald das Programm – dort erfahrt ihr auch mehr über das Projekt. Viele unterstützen das Vorhaben und machen mit. Fördermittel allein reichen nicht aus, um alles zu finanzieren. Aus dem Grund werden über Willkommen in Bautzen e.V. (https://www.willkommeninbautzen.de/) derzeit Spenden gesammelt, um den Aufenthalt der Kinder und ihrer Familien für ein Wochenende hier zu finanzieren. Wer dieses Projekt unterstützen möchte, kann gern spenden.
WIE KANN ICH SPENDEN?
Die Spenden kann auf das unten angegebene Konto überwiesen werden. Bitte nenne im
Verwendungszweck immer den folgenden Bezug “ Projekt Bettina Renner”, damit die Spende
diesem Projekt auch richtig zugeordnet werden kann.
Kontoinhaber : Willkommen in Bautzen e.V.
Bank: Kreissparkasse Bautzen
IBAN : DE02855500001002022700 BIC: SOLADES1BAT
Der Verein ist beim Finanzamt Bautzen unter der Steuernummer 204 /142 /08534 als gemeinnützig
anerkannt und kann Spendenquittungen ausstellen. Diese werden am Ende des Jahres ausgestellt.
Um eine Spendenbescheinigung zu erhalten, notiere bitte auf der Spendenüberweisung unter
der Rubrik “Verwendungszweck” sowohl das Wort “Spende” als auch Deinen Namen und Deine
Aber nun mal etwas ernster, Leute. Ich glaube, uns alle beschäftigt die momentane Situation. Wir sehen tagtäglich erschreckende Nachrichten und Bilder, dem kann und möchte ich nichts hinzufügen.
Bei der Suche nach Antworten bin ich auf einen Film aus dem Jahre 1940 gestoßen, dessen Ausssage 80 Jahre später immer noch aktuell ist. Es handelt sich um einen US-amerikanischen Spielfim von Charlie Chaplin und eine Satire auf Adolf Hitler und den Faschismus, die sich jedoch auch symbolisch gegen die amerikanische Staatsmacht und den Militarismus allgemein richtete. Besonders berühmt wurde der Film durch die Schlussrede.
Ich möchte weder herrschen, noch irgendwen erobern, sondern jedem Menschen helfen, wo immer ich kann. Den Juden, den Heiden, den Farbigen, den Weißen.
Charlie Chaplin (Schlussrede in „Der große Diktator“)
Wir lassen Maschinen für uns arbeiten und sie denken auch für uns. Die Klugheit hat uns hochmütig werden lassen, und unser Wissen kalt und hart. Wir sprechen zu viel und fühlen zu wenig.
Charlie Chaplin (Schlussrede in „Der große Diktator“)
Ihr seid viel zu schade für diese verehrten Subjekte. Diese Maschinenmenschen, mit Maschinenköpfen, und Maschinenherzen. Ihr seid keine Roboter, ihr seid keine Tiere, ihr seid Menschen! Berwahrt euch die Menschlichkeit in euren Herzen und hasst nicht, nur wer nicht geliebt wird hasst, nur wer nicht geliebt wird.
Charlie Chaplin (Schlussrede in „Der große Diktator“)
Und ganz beiläufig etwas Positives, Leute:
Wusstest du schon, dass jährlich am 20.03. der Welttag des Glücks ist?
Wusstest du schon, dass sich unser Wohlbefinden auf drei Ebenen zürückfüren lässt.
physische Ebene
psychische Ebene
soziale Ebene
Aber es müssen nicht alle drei gleichzeitig erfült sein! Doch meiner Meinung nach spielt die Psyche eines Menschen eine grundlegende Rolle, dennoch bedingen sie sich gegenseitig.
Und last but not least, Leute, ein paar Good News.
Ameisen können Krebs riechen
Regierung der Niederlande besteht fast zur Hälfte aus Frauen
Erste Frau von HIV geheilt
…
Kenn ihr diesen Podcast? Dann hört/lest selbst rein.
Unsere nächste Klassenfahrt soll geplant werden. Aber wohin? Überlegungen von meinen Freunden und mir sind das Ausland, z.B. Mexiko, Österreich oder Polnische Ostsee oder Städtereisen, beispielsweise nach Berlin, aber auch eine Woche an einem See könnten wir uns gut vorstellen. Doch ein Problem haben wir… das Geld. Nicht jeder kann diese teuren Traumklassenfahrten bezahlen und wir wollen als Klasse gemeinsam fahren. Also müssen wir Kompromisse schließen und aufs Geld achten.
Bei all diesen Überlegungen kam mir die Frage in den Sinn: Macht uns Geld eigentlich glücklich?
Bild: PIxabay/VisionPics/201
In einer Studie der Initiative „7 Jahre länger“ (www.gdv.de/de/themen/news/neue-studie-beweist-geld-macht-doch-gluecklich-67138) wurde belegt, dass man im Alter mit einem höheren Einkommen zufriedener mit seiner Wohnsituation, mit Familie, Freizeit und zwischenmenschlichen Beziehungen ist. Also je vermögender, desto zufriedener seien die Leute. Aber ist es denn grundsätzlich wirklich so, dass Geld uns alle glücklich macht?
Warum macht mich Geld glücklich? Geld schenkt uns mehr Möglichkeiten, eine bessere Lebensqualität und mehr Freiheiten. Durch viel Geld haben wir weniger finanzielle Sorgen und brauchen beispielsweise nicht im Supermarkt zweimal überlegen, ob es jetzt gerade dieser Joghurt sein muss.
Wo und wann macht Geld glücklich?
Geld macht uns dann glücklich, wenn wir merken, dass es uns in Alltagssituationen nicht stört, für eine Sache mehr auszugeben. In unserer modernen Welt ist es nun mal notwendig, sei es für Freizeitaktivitäten, wie Sport oder Konzerte sowie irgendwelche Kleinigkeiten. Geldmangel macht uns unglücklich, weil wir nichts bezahlen können, was uns glücklich macht oder was wir zum Leben brauchen.
Ist es Geld allein?
Nein, Geld ist nur das Mittel zum Zweck. Im Endeffekt macht mich der Geschmack von diesem Joghurt glücklich und nicht das Gefühl, mir diesen Joghurt gekauft zu haben. Auch wie viel Geld glücklich macht, ist relativ, es hängt von den Bedürfnissen des Einzelnen ab. Generell meine ich, dass das verdiente Geld für ein sorgloses Leben reichen sollte. Solange wir Geld sinnvoll einsetzen, gibt es kein Zuviel.
Wir alle sollten aber nicht vergessen, dass Geld nur etwas Materielles ist und niemals unser Leben bestimmen sollte. Jeden von uns macht etwas anderes glücklich, ganz egal, ob es das neue Auto oder das Lächeln unserer Mitmenschen ist. Viele Dinge, die glücklich machen, kosten Geld, aber zum Glück gibt es auch schöne Momente, die nichts kosten.